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Rückblick Liedmatinee
Ort: Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ)
Pünktlich zum Muttertag durften wir unser erstes Live-Konzert seit langer Zeit veranstalten.
Am 09. Mai 2021 begeisterten uns der Tenor Luca Bernand in Begleitung mit Hans Adolfsen am Klavier mit ihren Klängen. Die Liedmatinee stand ganz unter dem Motto Schweizer Komponisten des 20. Jahrhunderts, denn das ist auch der rote Faden, der sich auf dem Album "Nachklang" von Luca Bernard und Hans Adolfsen durchzieht.
Bei diesem Liedprogramm versammelten sich Raritäten und Neuentdeckungen zu einer äusserst attraktiven Sammlung.
Am Anfang stehen die Sieben Winterlieder Op. 1 von Hans Schaeuble (1906-1988). Die Hans-Schaeuble-Stiftung und die Zentralbibliothek Zürich ermöglichten die Ersteinspielung des Werkes auf der CD Nachklang, die soeben neu erschienen ist. Als Notengrundlage dafür diente ein kalligraphisch gestaltetes Manuskript, das mit Illustrationen von Schaeubles Bruders Erich ausgeschmückt ist.
Der Schweizer Komponist Peter Mieg dürfte dem Publikum weitgehend unbekannt sein, zu Unrecht. «Ich suche eine Musik, die mir selber gefällt, die auch für den Hörer sofort fasslich ist, eine Musik, die klar ist in der Struktur, transparent im Klang und die vor allem aus der Melodie, aus der kantablen Melodie lebt. (…)» So schreibt Peter Mieg selbst.
Von 1942 an wurde Mieg über mehrere Jahre von Frank Martin in kompositorischen Fragen beraten. Das Werk Dédicace von Frank Martin wird die Matinee beenden und somit den Beziehungsbogen abrunden. Othmar Schoeck und Arthur Honegger sind für Liedfreunde bekannte Komponisten, dennoch stehen die Lieder der beiden Schweizer viel zu selten auf den Programmen. So soll die Liedmatinee endlich wieder den Fokus auf das Schweizer Liedschaffen werfen.
Weitere Informationen zu den beiden Musikern finden Sie hier.