Rachel Harnisch und Jan Philip Schulze begeisterten das Zürcher Publikum mit Liedern von Schubert, Crumb, Mahler und Strauss.
Die Konzerteinführung hielt Cornelia Kallisch. 

Fotos von Hannes Neuhaus.

Jürg Huber (Journalist der NZZ) war im Liederabend von Rachel Harnisch und Jan Philip Schulze. 
Lesen Sie hier seinen Bericht darüber. 
Link

"Sie sind sehr spezielles Duo, die Sopranistin Rachel Harnisch und der Pianist Jan Philip Schulze, darum geriet ihr Liederabend in der Tonhalle Maag zu einem Ereignis von besonderer Kontur. Harnisch ist nicht die Primadonna, Schulze nicht ihr Diener, nein, die beiden bilden tatsächlich ein Duo, eines im eigentlichen Sinn. Sie begegnen sich auf Augenhöhe und interagieren äusserst lebendig miteinander. (...)"
Lesen Sie hier weiter, was Peter Hagmann über den Liederabend schreibt: Link

"Apparaition" von George Crumb wurde im letzten Liederabend von Rachel Harnisch und Jan Philip Schulze wundervoll interpretiert. Im Herbst 2019 wird der amerikanische Komponist 90 Jahre alt. Lesen Sie hier, was die "New York Times" über Crumb schreibt. : Link

Der Komponist Robert Schumann und die Pianistin Clara Wieck wurden 1835 zum Liebespaar und hatten einen schwierigen Start zusammen. Claras Vater Friedrich Wieck unternahm alles, um den Kontakt zwischen den frisch Verliebten zu unterbinden. Im August 1837 verloben sich Robert und Clara heimlich. In einem Brief an Claras Vater bat Schumann um die Hand der Tochter. In einem anschliessenden Gespräch schloss Friedrich eine Heirat aus.
1838 vollendete Schubert seine Kreisleriana, die er ursprünglich Clara Wieck widmen wollte. Weil er eine Eskalation der Streitigkeiten mit Friedrich Wieck befürchtete, sah Robert Schumann jedoch davon ab.
Im September 1839 versuchte das Liebespaar die hoffnungslos erscheinende Situation mit einer Klage vor Gericht zu beenden, die darauf gerichtet war, dass entweder Claras Vater der Ehe zustimmen oder von Amtes wegen eine Einwilligung herbeigeführt werden sollte.
Bereits ab dem 16. Juli 1840 richteten Robert und Clara ihre erste gemeinsame Wohnung ein, in der sie ihre gesamte Leipziger Zeit verbrachten. Zwei Wochen später erteilte das Gericht die Heiratserlaubnis. Am 12. September, einen Tag vor Clara Wiecks 21. Geburtstag, feierte das Paar dann seine Hochzeit. Am Vorabend der Hochzeit überreichte Robert seiner Clara ein opulent ausgestattetes Exemplar des Erstdrucks der Myrthen. 
Schumann wollte einerseits, dass Clara weniger ihrer Konzerttätigkeit nachging, bestärkte sie jedoch andererseits im eigenen Komponieren. So veröffentlichte das Ehepaar 1841 den Liebesfrühling op. 37, ohne dass die Autorschaft der einzelnen Lieder offenbart wurde.

Liebesfrühling op. 37 sowie Myrthen op. 25 sind zwei Werke mit spannendem Background. So spannend und so schön, dass wir es kaum erwarten können, die beiden Werke beim letzten Liederabend dieser Saison, am 6. Mai 2019, zu hören.

Prof. Hinrichsen gibt kurze Einblick in das Konzertprogramm

Im kurzen Video erfahren Sie bereits einiges Wissenswerte zum Liederabendprogramm am 6. Mai. 
Klicken Sie dazu einfach auf den Link.

Wussten Sie schon, dass der "Liebesfrühling" ein Gemeinschaftsprojekt ist?
Von wem?
Die Programmauswahl stellt einen Dichter in den Fokus.
Welchen?
Die Antworten darauf erfahren Sie in aller Kürze hier. 
Die ausführliche Konzerteinführung können Sie 30 Minuten vor den Konzert hören. Sie findet im Grossen Saal des MKZ (Musikschule Konservatorium Zürich) statt. 

Für den amerikanischen Bariton Thomas Hampson gehören Lieder zu den wichtigsten Kulturträgern und Botschaftern in der Musik. Als gefragter Liedinterpret ist er seit vielen Jahren mit exquisiten Liedprogrammen zu erleben. Sein Wissen gibt er sehr engagiert an die junge Sängergeneration weiter. Weil ihm die Gattung Lied so am Herzen liegt, hat er die Hampsong Foundation gegründet – eine Plattform, die informieren und weiterführen will.

Auf der Website der Hampsong Foundation veröffentlichte er auch die Radiosendung Song: Mirror of the World

Diese Serie können Sie nun auch auf Deutsch hören: Als Moderator bei SWR2 präsentiert Hampson zehn Folgen über das Kunstlied als Spiegel der Zeitgeschichte vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Hier kann man die Sendungen nachhören: Link

Wer den Bariton live erleben möchte, kommt am besten zu unserem öffentlichen Meisterkurs mit Thomas Hampson am kommenden Wochenende, 15.-16. Juni 2019. Infos

Meisterkurs mit Star-Bariton Thomas Hampson

Junge Liedduos der Zürcher Hochschule der Künste erhalten am kommenden Wochenende (15.&16.6.2019) Unterricht vom international renommierten Liedsänger Thomas Hampson.

Der Unterricht ist öffentlich und bietet so interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern die Gelegenheit an der Wissensvermittlung teilhaben zu können.

Ausgewählte Liedduos der Zürcher Hochschule der Künste werden vom herausragenden Liedinterpreten und erfahrenen Pädagogen Thomas Hampson unterrichtet.
Thomas Hampson, einer der bekanntesten Baritone Amerikas, stammt aus Spokane, Washington. Er kann auf eine beispiellos erfolgreiche Sängerlaufbahn als Opern-, Lied- und Konzertsänger zurückblicken. Mehr als 150 Aufnahmen und Einspielungen, die u. a. mit «Grammy Award», «Edison Awards» oder dem «Grand Prix du Disque» preisgekrönt wurden, dokumentieren die aussergewöhnliche Karriere. Als «Botschafter des Liedes» ist es ihm eine Herzensangelegenheit, dem Kunstlied eine grössere Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Vor kurzem sagte Hampson in einem Interview:

«Die Magie des Liedes ist alles, was nicht gesagt oder gehört wird. Es ist ein Dialog, der Gefühle beschreibt und dramatisiert, und einen bestimmten Moment einfängt. Auf eine Art ist es eine Selbstreflexion.”  

Als Liedinterpret ist er seit vielen Jahren mit exquisiten Liedprogrammen zu erleben. Für ihn ist es eine komplexe Aufgabe, die vielen unterschiedlichen Gedanken und Gefühle hörbar zu machen. Mit der Musik ein Gemälde von emotionalen und intellektuellen Reflexionen zu zeichnen.

Sehr engagiert gibt er sein Wissen an junge Sängerinnen und Sänger weiter: in Zürich hat das Publikum die Chance daran teilzunehmen.

Bei uns zu erleben! Wir laden Sie herzlich ein, am Meisterkurs zuzuhören. Alle Informationen finden Sie hier.

Meisterkurs mit Star-Bariton Thomas Hampson

Junge Liedduos der Zürcher Hochschule der Künste erhalten am kommenden Wochenende (15.&16.6.2019) Unterricht vom international renommierten Liedsänger Thomas Hampson.

Der Unterricht ist öffentlich und bietet so interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern die Gelegenheit an der Wissensvermittlung teilhaben zu können.

Ausgewählte Liedduos der Zürcher Hochschule der Künste werden vom herausragenden Liedinterpreten und erfahrenen Pädagogen Thomas Hampson unterrichtet.
Thomas Hampson, einer der bekanntesten Baritone Amerikas, stammt aus Spokane, Washington. Er kann auf eine beispiellos erfolgreiche Sängerlaufbahn als Opern-, Lied- und Konzertsänger zurückblicken. Mehr als 150 Aufnahmen und Einspielungen, die u. a. mit «Grammy Award», «Edison Awards» oder dem «Grand Prix du Disque» preisgekrönt wurden, dokumentieren die aussergewöhnliche Karriere. Als «Botschafter des Liedes» ist es ihm eine Herzensangelegenheit, dem Kunstlied eine grössere Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Vor kurzem sagte Hampson in einem Interview:

«Die Magie des Liedes ist alles, was nicht gesagt oder gehört wird. Es ist ein Dialog, der Gefühle beschreibt und dramatisiert, und einen bestimmten Moment einfängt. Auf eine Art ist es eine Selbstreflexion.”  

Als Liedinterpret ist er seit vielen Jahren mit exquisiten Liedprogrammen zu erleben. Für ihn ist es eine komplexe Aufgabe, die vielen unterschiedlichen Gedanken und Gefühle hörbar zu machen. Mit der Musik ein Gemälde von emotionalen und intellektuellen Reflexionen zu zeichnen.

Sehr engagiert gibt er sein Wissen an junge Sängerinnen und Sänger weiter: in Zürich hat das Publikum die Chance daran teilzunehmen.

Bei uns zu erleben! Wir laden Sie herzlich ein, am Meisterkurs zuzuhören. Alle Informationen finden Sie hier.

Eine Frage der Balance

Es ging um Hüften, Rippen, Schultern: Starbariton Thomas Hampson unterrichtete in Zürich junge Sängerinnen und Sänger.

«Können Sie Fahrrad fahren?», fragt Thomas Hampson die junge Sopranistin. Das sei seine Lieblingsmetapher, fügt er dann gleich an, «ich sehe jetzt mit meinen Enkelkindern, wie die erst ganz wackelig sind auf ihren Rädern – und plötzlich haben sie die Balance und können steuern, wie sie wollen.»

Im Konzertsaal 3 im Zürcher Toni-Areal gibt es nun allerdings keine Velos, sondern Stimmen. Und keine Strasse, sondern «Gretchens Bitte» von Franz Schubert. «Wohin ich immer gehe», heisst eine Zeile darin, und über dieses «Wohin?» lässt sich hier in der öffentlichen Liedrezital-Meisterklasse problemlos eine Viertelstunde lang nachdenken. Es ist das Schlüsselwort für Gretchen, das keine Ruhe findet in sich. Und auch für die Sängerin, die entscheiden muss, in welche Richtung sie das Lied lenken will: Geht es darin um einen Schmerz, der Gretchen fast verstummen lässt? Oder einen, den man hinausschreit? Oder um beides?

«Wer die Tiefen eines Liedes ergründen will, muss erst einmal seinen Körper beherrschen.»
Thomas Hampson

Aber Moment, erst kommen die Schultern, die Hüften, die Rippen – und die Balance zwischen allem. Hampson hatte es am Tag davor am Telefon schon angekündigt: «Wer die intellektuellen und emotionalen Tiefen eines Liedes ergründen will, muss erst einmal seinen Körper beherrschen.» Im Unterricht vermittelt er das nun auffallend handfest. Nicht nur die Haltung wird korrigiert, er streicht der Sängerin auch mal übers Gesicht, um den Weg des Klangs zu verdeutlichen. Oder flüstert einer Pianistin Textausschnitte ins Haar, «auch das Klavier hat Inhalt, nicht nur Achtel und Sechzehntel». Wer einen Kurs bei ihm besucht, muss einiges an Nähe aushalten.

Streaming für 40'000 Liederfreunde

Viele tun das, Hampson ist ein gefragter Lehrer. Und klar, er hat etwas zu vermitteln: Der mittlerweile 63-jährige Amerikaner und Wahlwiener hat eine glänzende Opernkarriere gemacht, in der Ära Pereira gehörte er auch in Zürich zu den Publikumslieblingen; seine Agenda ist nach wie vor gut gefüllt.

Daneben ist er seit Jahren auf Liedmission unterwegs, als Interpret, aber auch hinter den Kulissen. Seine Hampsong Foundation verfolgt im Netz, an Musikhochschulen und in Konzerten zahlreiche Projekte. Er selbst unterrichtet unermüdlich, auch leidenschaftlich gern, wie er betont – und am liebsten vor grossem Publikum. Die Kurse an seiner Heidelberger Lied-Akademie etwa werden jeweils gestreamt, «bis 40'000 Leute schalten sich da zu, und über 20'000 bleiben die ganzen drei Stunden», sagt er.

Im Toni-Areal sitzen nun allerdings trotz des illustren Namens nur ein paar Dutzend Leute, und der Altersdurchschnitt im Saal ist deutlich höher als auf der Bühne. Auch das treibt Hampson um. Es mangle wirklich nicht an Sängernachwuchs, sagt er, «es gibt so viele junge Leute, die alles haben: Talent, Fleiss, Ehrgeiz». Aber wo bleiben ihre Freunde und Kollegen? Warum kommen die nicht ins Konzert? Er fragt es auch die Teilnehmer an dieser Masterclass, sie wissen keine Antwort. Die Welt des Liedes ist eine eigene Welt.

«Ungünstiger kann man nicht beginnen»

Inzwischen steht ein Bariton auf der Bühne, auch er singt Schubert, «Gruppe aus dem Tartarus». Ein schwieriges Lied, seufzt Hampson, er weiss es aus eigener Erfahrung. Nur schon das erste Wort, «horch», in tiefer Lage: «Ungünstiger kann man nicht beginnen.» Aber die Haltung des Sängers stimmt, ein Griff an den Bauch bestätigt es.

Also kann man sich den Vokalen widmen («Jeder Vokal soll alle anderen enthalten»), die Konsonanten verbessern («Lass sie deine Freunde werden!»). Und zwischendrin auch das eigene Hosenbein korrigieren, das immer an den Socken hängen bleibt: «Die Socken sind zu lang, und die beiden Stoffe mögen sich einfach nicht», sagt Hampson. Auch ein Starsänger mit jahrzehntelanger Erfahrung ist nun mal nie gefeit vor den Tücken der physischen Welt.

Tagesanzeiger; Susanne Kübler, 16.6.2019 

Fotos des Meisterkurses mit Thomas Hampson

Am Meisterkurs nahmen folgende Liedduos teil:
Anna Gitschthaler (Sopran) und Larisa Baghdasaryan (Klavier)
Desiree Mori (Mezzosopran) und Thora Gunnarsdottir (Klavier)
Maximilian Vogler (Tenor) und Sebastian Issler (Klavier)
Gergely Keresztury (Bariton) und Paulina Maslanka (Klavier)
Valentina Marghinotti (Sopran) und Gabriele Lelyte (Klavier)

"Singen ist wie Radfahren"

Wir tun es schon als Kind, und eigentlich ist es ganz leicht – zugleich aber ist Singen eine der anspruchsvollsten Künste überhaupt: Der legendäre Bariton Thomas Hampson zeigt bei einem Meisterkurs und einem Liederabend in Zürich, was die Herausforderungen sind.

Das Kunstlied ist unter den Vokalgattungen der klassischen Musik das Mauerblümchen. Oper und Konzert bringen Ruhm und Ehre – aber ein Liederabend? Und doch sind es viele der ganz grossen Sängerinnen und Sänger, die sich mit Leidenschaft dem Liedgesang widmen. Weiterlesen

Neue Zürcher Zeitung  Thomas Schacher, 18.6.2019 

Benjamin Appl über "Hölderlin Gesänge" von György Kurtág

Im kurzen Video erfahren Sie von Benjamin Appl Spannendes über Kurtágs "Hölderlin Gesänge".
Klicken Sie dazu einfach auf den Link.

Zu hören gibt es die "Hölderlin Gesänge" mit Benjamin Appl (Bariton) und Simon Lepper (Klavier) am 30. September um 19.30 Uhr im MKZ.

Saisonauftakt steht vor der Tür

Herzlich willkommen zur neuen Saison! Wir freuen uns sehr, Ihnen ein abwechslungsreiches Programm präsentieren zu dürfen.

Der Saisonauftakt am 30. September 2019 bildet der Bariton Benjamin Appl. Zusammen mit seinem Liedbegleiter Simon Lepper führen sie uns vom Dunkel ins Licht. Ein Programm, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Der Mensch, der mit seinem Schicksal hadert, bei den Göttern um Erklärung sucht und im Jenseits vielleicht eine Lösung zur Linderung seines Leidens findet.

Ein klassischer Liederzyklus folgt am 12. November 2019, wenn Mauro Peter und Helmut Deutsch Die schöne Müllerin op. 25 D. 795 aufführen.

Wer den erfahrenen Liedbegleiter Helmut Deutsch besser kennenlernen möchte, kommt am 11. November 2019 nach Zürich zum Musik Hug. Dort gibt Helmut Deutsch Einblick in seine langjährige Karriere als Liedbegleiter und präsentiert sein Buch "Gesang auf Händen tragen - Mein Leben als Liedbegleiter". 

Weiter geht die Liederabendreihe am 23. März 2020 mit einem unkonventionellen Liederabend. Der Mörike-Wolf-Abend wird Ihnen die beiden genialen Künstler in unerwarteter Weise näher bringen. Eine abendliche Unterhaltung, die im besten Sinne anregt, unterhält und zur Reflexion anspornt.

Als grosser Saisonabschluss erblüht unser „Liederfrühling“, der vom 8.-10. Mai 2020 in der Stadt Zürich stattfindet. Wir konnten fantastische Solistinnen und Solisten gewinnen, welche die Stadt zum Klingen bringen und den Anlass für alle Liederfreunde zu einem Familientreffen machen werden. Informieren Sie sich auf unserer Homepage über das detaillierte Programm.

Wir würden uns freuen, Sie an unseren kommenden Konzerten begrüssen zu dürfen.

«DU BIST VON DIESER ERDE NICHT»

«DU BIST VON DIESER ERDE NICHT» – LIEDERABEND MIT BENJAMIN APPL BEIM LIEDREZITAL ZÜRICH
Man kann den Organisatoren des LIEDREZITAL ZÜRICH nicht genug dankbar sein, dass es Ihnen gelungen war Benjamin Appl und Simon Lepper für diesen außergewöhnlichen Liederabend zu gewinnen. Das Programm war ganz anders gestaltet, als die klassische Zusammenstellung von bestbekannten Liedgruppen. Das ganze Programm war der Sehnsucht nach Frieden, Linderung, und Erlösung gewidmet. (Rezension des Liederabends vom 30.9.2019)

Die ersten vier Lieder von Franz Schubert «Prometheus», «Fischerweise», «Wanderer an den Mond» und «Nachtstück» wurden mit allen Stimmfarben und herrlicher Diktion vorgetragen. Alle Interpretationen wirkten wie erlebte Geschichten.

Benjamin Appl hatte das große Glück, vor wenigen Monaten zusammen mit György Kurtág in dessen Haus in Budapest die «Hölderlin Gesänge op 35a» einstudieren zu können. Kurtág hatte diese Gesänge in den 90er Jahren für Kurt Widmer geschrieben. Es handelt sich dabei, bis auf ein Lied, um unbegleitete Gesänge, welche höchste Ansprüche an den Sänger stellen. Benjamin Appl bot eine wahrlich meisterhafte Leistung und man kann wohl keine überzeugendere Interpretation zu hören bekommen, als wenn diese direkt zusammen mit dem Komponisten erarbeitet wurde.

Vor der Pause erklangen dann vier Lieder von Carl Loewe. «Herr Oluf», «Süsses Begräbnis», «Hinkende Jamben» und «Tom der Reimer». Auch wenn diese Lieder von der Klavierbegleitung teilweise fröhlich klingen, so handeln diese dennoch von dunklen Seiten des Lebens. Zu den beiden letzten Liedern ist jedoch ein Schmunzeln erlaubt. Was für eine Vielfalt an Farben in der Stimme des Sängers.

1850 vertonte Robert Schumann sechs Gedichte von Nikolaus Lenau und ergänzte diese mit einem Requiem für Lenau, weil er der Annahme war, dieser sei bereits gestorben. Doch Lenau starb erst einige Wochen später in einer Anstalt. Dieser Zyklus ist ebenfalls geprägt von Abschied und Trauer. Jedes Detail des Textes wurde von Benjamin Appl minutiös herausgearbeitet und bildete so einen weiteren Höhepunkt des Liederabends. Ganz ergreifend ging das Programm dann weiter mit den «Liedern aus Theresienstadt».

Ilse Weber und Adolf Strauss wurden beide Opfer des Konzentrationslagers und starben 1944. Die beiden ersten Lieder von Ilse Weber «Ade, Kamerad» und «Ich wandre durch Theresienstadt» sind im volksliedhaften Tone komponiert und gerade deshalb, mit dem Wissen um die traurige Geschichte dahinter, besonders ergreifend. Auch das ganz im Stil der 40er Jahre geschriebene Lied von Adolf Strauss «Ich weiss bestimmt, ich werd dich wiedersehen» stimmt einen sehr nachdenklich. Als letztes Lied dieser Gruppe erklang von Ilse Weber «Wiegala». Ein Kinderlied, das die Komponistin nach Überlieferung von Überlebenden auf dem Weg in die Gaskammer zusammen mit den Kindern gesungen haben soll.

Man war sehr berührt. Was für eine Interpretation auf allerhöchstem Niveau der Gesangskunst auch hier! Mit dem «Urlicht» von Gustav Mahler wurde das Programm beendet. Nach diesen ungemein anspruchsvollen Liedern ist es schwer eine passende Zugabe zu singen. Doch Benjamin Appl schenkte dem Publikum noch das durchaus zutreffende Lied «Morgen» von Richard Strauss, welches einen mit Zuversicht erfüllte.

Jeder Liederabend ist auch ein Klavierabend und nur gemeinsam mit dem Pianisten kann ein solches Programm gelingen. Mit Simon Lepper war ein sehr kompetenter und wunderbar auf die Stimmungen eingehender Begleiter zu erleben. Man konnte die Harmonie der beiden Künstler spüren.

Benjamin Appl und Simon Lepper haben dem Publikum einen unvergesslichen Abend geschenkt und man wurde an Theodor Fontane’s Text im Carl Loewe-Lied erinnert: «Du bist von dieser Erde nicht!»

Rezension von Marco Stücklin / RED: DAS OPERNMAGAZIN-CH
Zürich, 2. Oktober 2019
https://opernmagazin.de/du-bist-von-dieser-erde-nicht-liederabend-mit-benjamin-appl-beim-liedrezital-zuerich/

Auf dem Programm standen Lieder von Franz Schubert, György Kurtág , Carl Loewe, Robert Schumann, Ilse Weber und Adolf Strauss. Den Abschluss bildete "Urlicht" von Gustav Mahler.

«Coolness taugt nicht für die Musik»

Im Interview mit Marianne Zelger-Vogt (Neue Zürcher Zeitung, 25.9.2019) spricht Helmut Deutsch über sein neues Buch
«Gesang auf Händen tragen. Mein Leben als Liedbegleiter. »

Lesen Sie hier das ganze Interview Link

"Gesang auf Händen tragen - Mein Leben als Liedbegleiter".

Unter diesem Titel schrieb Helmut Deutsch vor wenigen Monaten seine Memoiren, die seine langjährige Tätigkeit als Liedbegleiter und Lehrer äusserst unterhaltsam zusammen fassen.

Am Montag, 11. November 2019, 18:30 Uhr, Musik Hug Zürich
wird sich Helmut Deutsch  mit dem SRF-Redakteur Andreas Müller-Crepon über das Buch unterhalten.

Der Tenor Mauro Peter singt einige dazu passende Lieder.
Weitere Informationen:  Link

Die  Buchpräsentation findet in Kooperation mit Musik Hug  statt.
Anmeldung erforderlich unter noten@musikhug.ch oder telefonisch unter 044 269 41 24.
Platzzahl beschränkt!

Verlosung

Zum kommenden Liederabend mit  Mauro Peter und Helmut Deutsch (12. November 2019) verlosen wir 4 x 2 Tickets.

Möchten Sie Ihr Glück versuchen? So beantworten Sie bitte die Frage im Formular.  Klicken Sie  dafür einfach auf das  Bild.

Die GewinnerInnen werden am 7. November 2019 per Mail benachrichtigt.

Helmut Deutsch lädt ein zum Liederabend und zur Buchpräsentation

Im kurzen Video lädt Helmut Deutsch Sie zum Liederabend und zur Buchpräsentation ein.
Klicken Sie dazu einfach auf den Link.

Zu hören gibt es Schuberts "Die Schöne Müllerin" mit Helmut Deutsch (Klavier) und Mauro Peter (Tenor) am 12. November um 19.30 Uhr im MKZ. Tags zuvor (11. November) präsentiert Helmut Deutsch seine Autobiographie "Gesang auf Händen tragen", um 18.30 Uhr bei Musik Hug, Zürich.

Die Buchpräsentation von Helmut Deutsch wurde vom Liedrezital Zürich in Zusammenarbeit mit Musik Hug veranstaltet. Ein Abend, der die Herzen der Liederfreunde höher schlagen liess. Helmut Deutsch entpuppte sich als brillianter Geschichteerzähler und faszinierte die Anwesenden mit Anekdoten aus seinem Leben als Liedbegleiter. Er vermochte seine Erlebnisse bis ins kleinste Detail zu schildern, was im Saal so einigen ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte. Die rege Anteilnahme des Publikums liess auf grosses Interesse schliessen. Die musikalischen Einlagen lieferte Deutsch zusammen mit Mauro Peter gleich selbst. Sie gaben einige Stücke aus "Die schöne Müllerin" zum Besten. Wer nach den Erzählungen noch nicht genug gehört hat, liest am besten das Buch "Gesang auf Händen tragen - mein Leben als Liedbegleiter".  Und wer die beiden nochmals hören möchte, kommt am 12. November 2019 zum Liederabend ins MKZ, wo sie den gesamten Zyklus "Die schöne Müllerin" aufführen werden.

Der Tenor Mauro Peter und der Liedbegleiter Helmut Deutsch sorgten vergangenen Dienstagabend, 19. November 2019 mit ihrem Liederabend für begeisterte Konzertbesucher. Viele Liederfreunde können Schuberts Liederzyklus "Die schöne Müllerin" beinahe auswendig. Trotzdem lauschte das aufmerksame Publikum gespannt den bekannten Melodien. Mit seiner Stimme vermochte Mauro Peter den Saal bis ganz nach hinten auszufüllen. Nicht aufdringlich, sondern ganz natürlich und herzlich. Der langanhaltende Applaus zeigte: dem Publikum hat’s gefallen.

Liebe Freunde des Liedes,
lange hat der  Vorstand gezittert und gehofft, nun ist klar:  Der geplante Liederabend am 23. März 2020  mit  Samuel Zünd (Bariton), Cornelia Kallisch (Rezitation), Hans-Joachim Hinrichsen (Erklärungen) und Hans Adolfsen (Klavier) kann nicht stattfinden.
Grundlage ist der Beschluss zur Eindämmung des Coronavirus, gegeben vom Bundesrat am Freitag, 13.4.2020.
Konzerttickets für den Liederabend werden zurückgenommen und der Kaufpreis erstattet.

Es wird eine Möglichkeit gesucht, das aussergewöhnliche Programm zu einem späteren Zeitpunkt zu präsentieren.
Wir hoffen, uns bald wieder mit guten Nachrichten bei Ihnen melden zu können. Bleiben Sie gesund!

Ihr Vorstand der FREUNDE DES LIEDES

Regelmässig gibt das Tagblatt Zürich den Zürcher Vereinen eine Plattform, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Diese Chance haben auch wir genutzt. Ein kleiner Beitrag über den Verein "Freunde des Liedes", welcher auch online nachgelesen werden kann: Link (siehe Seite 11)

Liederfreunde seien ein wenig getröstet. Das geplante Festival «Liederfrühling» wird nicht abgesagt, sondern verschoben. Wegen des aktuellen Veranstaltungsverbotes können die Liederabende und Konzerte leider nicht durchgeführt werden. Das angekündigte Programm, das für Jung und Alt etwas zu bieten hat, wird daher mit Freude im kommenden Jahr präsentiert.

Der «Liederfrühling» wird die Stadt Zürich mit seinen Klängen füllen. Klassische Liederabende mit Stars wie der ägyptischen Sängerin Fatma Said oder der Opernsängerin Martina Janková sowie neue Konzertformate können beim «Liederfrühling» erlebt werden. So werden beispielsweise Studierende der ZHdK die neuen Kompositionen, welche basierend auf Gedichten von Thilo Krause entstehen, zur Aufführung bringen. Die Kompositionen werden von einer Jury und dem Publikum bewertet und mit Preisen ausgezeichnet.

Ein besonderes Konzert wird der Walliser Stimmkünstler Andreas Schaerer geben. Ebenfalls neue, frische Stimmen werden mit den Akademisten des Festivals „Heidelberger Frühling“ in Zürich zu hören sein.

Die detaillierten Informationen zum Festival werden voraussichtlich im Sommer auf der Website www.liedrezital.ch aufgeschaltet.

Merken Sie sich schon heute das Wochenende vom 7. bis 9. Mai 2021 für die schönsten Liederlebnisse vor.

Der Liederfrühling ist ein Teil der Reihe «Liedrezital Zürich».

Informationen zur Saison und zum Trägerverein «Freunde des Liedes» finden Sie auf der Webseite:

www.liedrezital.ch

Für Fragen, Bilderwünsche oder weitere Auskünfte, wenden Sie sich bitte an:

Beate Gilgenreiner

info@liedrezital.ch

+41 76 558 77 61

Wir freuen uns riesig! Endlich können wir wieder Lieder hören.

Dank einem ausgereiften Schutz- und Hygienekonzept ist es uns möglich, den Liederabend mit Manuel Walser (Bariton) und Alexander Fleischer (Klavier) am 28. September durchzuführen. Gleich zwei Koryphäen erwarten wir in Zürich. Gönnen auch Sie sich einen tollen musikalischen Abend!

Für einmal kommt uns zugute, dass Liederabende wahre Liebhaber-Events sind. Deshalb können wir Ihnen versichern, dass Mindestabstand und Hygieneregeln jederzeit eingehalten werden können. Wir machen alles dafür, dass Sie unbesorgt im Konzert sitzen können.

Der Liederabend vom 23. November 2020 kann aufgrund der vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen nicht stattfinden. Umso mehr freuen wir uns, dass die Buchpräsentation mit Hans-Joachim Hinrichsen am 14. November 2020 um 18.30 Uhr im Notenpunkt Zürich (Froschaugasse) stattfinden kann. Aufgrund der sehr beschränkten Platzzahl ist eine Anmeldung  per Mail an info@liedrezital.ch zwingend. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.

Mit viel Elan sind wir im September in die neue Saison gestartet und durften einen wunderbaren Liederabend mit Manuel Walser und Alexander Fleischer geniessen. Durch die verschärften Corona-Massnahmen sind wir nun leider wieder gezwungen, den geplanten Liederabend mit Dietrich Henschel im November abzusagen. Wir wünschen allen gute Gesundheit und hoffen darauf, bald wieder veranstalten zu dürfen.

Was gibt es Schöneres, als bei einer spannenden Buchpräsentation noch etwas Musik zu hören? Genau diese Kombination durfte das durch die Covid-Einschränkungen überschaubare Publikum am vergangenen Samstag geniessen. Nebst der Buchpräsentation von Hans-Joachim Hinrichsen kamen die ZuhörerInnen in den Genuss von Beethoven-Sonaten, gespielt vom Pianisten Dominik Blum. Ein wahrlich geistreicher Abend, der vor allem in der aktuellen Zeit bei allen Anwesenden für Zufriedenheit sorgte.

Am 17. April 2021  präsentieren wir Ihnen  vier halbstündige Liedrezitals von jungen, aufstrebenden Liedduos. Die Musikerinnen und Musiker stammen alle aus den Liedklassen von Christoph Berner und Hans Adolfsen der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) .
Durch dieses digitale Konzert erhalten die jungen Duos eine Auftrittsmöglichkeit und  finden so Sie als neues Publikum. 

Es ist uns eine grosse Freude, dass in der Zusammenarbeit mit der ZHdK dieser Livestream möglich ist. Dank unserer weiteren Unterstützer können wir Ihnen daher das Musikerlebnis kostenfrei anbieten. Klicken Sie am Samstagnachmittag einfach auf den Link auf der Startseite und geniessen Sie so die Liedinterpretationen.

Am 17. April 2021 präsentierten wir Ihnen  vier halbstündige Liedrezitals von jungen, aufstrebenden Liedduos per Livestream. Die Musikerinnen und Musiker stammen alle aus den Liedklassen von Christoph Berner und Hans Adolfsen der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) .
Es ist uns eine grosse Freude, dass in der Zusammenarbeit mit der ZHdK dieser Livestream möglich war.
Die vier Duos genossen ihren Konzertmoment auch wenn es ohne Live-Publikum war. 

Nach langer Pause durfte das Publikum am vergangenen Montag das erste Mal wieder ohne Maske im Saal sitzen. Begleitet vom Pianisten Daniel Heide begeisterte der aufstrebende junge Bariton Konstantin Krimmel mit seiner kräftigen, klaren Stimme - der Saisonauftakt ist gelungen! Nebst dem musikalischen Highlight freuten sich auch viele, sich einfach wieder einmal zu treffen und sich auszutauschen. Das erweckt bereits die Vorfreude auf das nächste Konzert am 22. November mit Olivia Vermeulen.

Der Liederabend von Olivia Vermeulen und Jan Philip Schulze stand ganz unter dem Motto "Dirty Minds" (Schmutzige Gedanken). Dabei ging es um erotische Absichten, zerbrochene Träume und lustvolles Zwischen-den-Zeilen-lesen. Nebst den "blumigen" Liedern gab es auch grausaume Lieder, sowie Lieder, in denen der Humor nicht fehlen durfte, wie beispielsweise Toothbrush Time von William Bolcom. 

Das vielseitige Programm regte zum Nachdenken an. Bestimmt werden nach diesem Liederabend die Lieder in ein anderes Licht gerückt und vielleicht von nun an auch anders wahrgenommen. Dann hat das Liedduo ihr Ziel erreicht.

Aufgrund einer Erkrankung fällt Samuel Zünd (Bariton) am kommenden Montag leider aus. Kurzfristig konnte glücklicherweise der aufstrebende Lied- und Opernsänger Milan Siljanov (Bassbariton) einspringen. Milan Siljanov ist seit 2018 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper in München. Er ist der Gewinner der prestigeträchtigen Wigmore Hall Song Competition 2015. Des Weiteren gewann er den 1. Preis und den Publikumspreis bei der 50. International Vocal Competition in ´s-Hertogenbusch und den 2. Preis und Publikumspreis beim 67. Internationalen ARD Wettbewerb in München. Das Finale des ARD Wettbewerbs kann man sich hier anschauen: Link

Wir freuen uns sehr, Milan Siljanov in Zürich begrüssen zu dürfen und wünschen Samuel Zünd eine gute Genesung.
Das geplante Programm bleibt bestehen.

Die Idee bestand schon lange. Der Vorstand des Vereins "Freunde des Liedes" wollte Hugo Wolf und Eduard Mörike einen Liederabend widmen. Diese Kombination liegt auf der Hand, denn Hugo Wolf hat sich intensiv mit den Gedichten Eduard Mörikes beschäftigt und auf der Basis dessen nicht nur einfache Liederhefte, sondern ein regelrechtes Dichter-Portrait vorgelegt. Mit 53 Liedern ist die Sammlung wahnsinnig umfangreich und für den Liederabend musste eine Auswahl getroffen werden. Dabei sollten nicht nur klingende Lieder aufgeführt, sondern auch Gedichte rezitiert werden. Um den Zusammenhang zu verstehen, wurde das Ganze mit Erklärungen ergänzt. So entstand ein wunderbar kompaktes und sehr lehrreiches Programm, welches vom Vorstand selbst aufgeführt wurde. Obwohl Bariton Samuel Zünd kurzfristig aufgrund einer Erkrankung ausfiel, konnte das geplante Programm aufgeführt werden. Bassbariton Milan Siljanov, der zurzeit Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper in München ist, konnte kurzfristig einspringen und den Part übernehmen. Dem Publikum bot sich ein Liederabend der ganz besonderen Art, der so schnell nicht vergessen geht. 

Bereits mit 21 Jahren wird Brigitte Fassbaender an die Münchner Staatsoper engagiert, von wo aus sie ihr Weg auf die bedeutendsten Bühnen der Welt führt. Dieser Weg ist geprägt von künstlerischen Abenteuern und wundervollen Erlebnissen. In ihrem Buch erzählt sie von den Momenten der grössten musikalischen Erfüllung sowie von schwierigen Themen, welche oftmals totgeschwiegen werden. Im Gespräch mit Beate Gilgenreiner wird Brigitte Fassbaender unter anderem erzählen, wie es zum Entschluss kam, einen Rückblick auf das eigene Leben zu werfen.

Donnerstag, 27. Januar 2022, 18.30 Uhr, Musik Hug Zürich

Hier geht es zur Veranstaltung und zur Anmeldung.

In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
Wir freuen uns schon sehr auf das dreitägige Festival mit vielen Liedern und frischen Neukompositionen. 
Alle Informationen zum Junges Lied-Wettbewerb und den Liederabenden hier.

In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
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Alle Informationen zum Junges Lied-Wettbewerb und den Liederabenden hier.

In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
Wir freuen uns schon sehr auf das dreitägige Festival mit vielen Liedern und frischen Neukompositionen. 
Alle Informationen zum Junges Lied-Wettbewerb und den Liederabenden hier.

In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
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In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
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In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
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In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
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In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
Wir freuen uns schon sehr auf das dreitägige Festival mit vielen Liedern und frischen Neukompositionen. 
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In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
Wir freuen uns schon sehr auf das dreitägige Festival mit vielen Liedern und frischen Neukompositionen. 
Alle Informationen zum Junges Lied-Wettbewerb und den Liederabenden hier.

In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
Wir freuen uns schon sehr auf das dreitägige Festival mit vielen Liedern und frischen Neukompositionen. 
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In wenigen Tagen beginnt der Liederfrühling! 
Wir freuen uns schon sehr auf das dreitägige Festival mit vielen Liedern und frischen Neukompositionen. 
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Gestern war ein spannender Tag für die Komponisten und Komponistinnen
Marcello Studer, Luc Goedert, Barbara Hidber, Christa Abels, Flurina Zehnder, Henrik Dewes, Tamara Nashid, Johanna Kulke, Ali Latif Shushtari, Omar Dodaro, Francesco Vitucci.

Hoch interessant aber auch für die Jury, bestehend aus dem Vorsitzenden 
Edward Rushton, der Pianistin Simone Keller und dem Komponisten David Philip Hefti. 

Der Tag war in grosser Vorfreude erwartet worden von den Initiatoren des Wettbewerbes
Cornelia Kallisch und Hans Adolfsen. 

Fotografin: 
Akvile Sileikaite

Impressionen vom Liederabend mit Samuel Zünd und dem Trio Artemis

Fotografin: 
Akvile Sileikaite

Impressionen vom Liederabend mit Theresa Pilsl und Daniel Gerzenberg

Fotografin: 
Akvile Sileikaite

Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerpause. Den Sommer nutzen wir für die Planung der kommenden Saison. Sie hören im Herbst wieder von uns.

Wir freuen uns sehr, Ihnen hier die Saison 2022/2023 des Liedrezital Zürich präsentieren zu können. Es erwarten Sie Künstlerinnen und Künstler, die allesamt in der Schweiz wohnhaft sind. Nicht nur renommierte Musikerinnen und Musiker, sondern auch ein junges Duo wird auf der Bühne stehen. Dabei reicht das Programm von klassischen Schubert-Liedern bis hin zu ausgefallenen Programmen mit weniger bekannten Komponisten.

Lassen Sie sich verzaubern und tauchen Sie ein in die Welt der Lieder. Abgerundet wird die Saison mit Künstlergesprächen.

Nun wünschen wir Ihnen viel Spass beim Stöbern auf unserer Homepage und freuen uns, Sie bald wieder an unseren Veranstaltungen willkommen zu heissen.

Andrè Schuen nennt den Schwanengesang «meine grösste Liebe unter den Schubert-Liedern. Vor allem die Heine-Vertonungen; sie bewegen mich am meisten!» Seine Bewunderung für die Liedersammlung stammt aus einer Zeit, als er noch nicht einmal professioneller Sänger war: «Es ist eine der ersten Liedkompositionen, die ich kennengelernt habe. Ich erinnere mich an eine Aufnahme mit Dietrich Fischer-Dieskau, die ich immer und immer wieder gespielt habe.»
Am 8. Dezember 2022 wird Andrè Schuen im Gespräch mit Beate Gilgenreiner mehr über sich und sein Leben als Sänger, sowie über seine neue CD erzählen. Weitere Informationen dazu gibt es auf unserer Homepage.

Andrè Schuen im Gespräch mit Beate Gilgenreiner:
8. Dezember 2022, 18.30 Uhr, Musik Hug
Aus Platzgründen ist eine Anmeldung zwingend notwendig: noten@musikhug.ch Eintritt: CHF 15.00

Kurz darauf, nämlich am 12. Dezember, wird die Schweizer Sopranistin Martina Janková zusammen mit Claudia Blersch (Sprecherin) und Gérard Wyss (Klavier) auf der Bühne stehen und ausgewählte Briefe und Lieder von Wolfgang Amadeus Mozart präsentieren.
Über sich selbst schrieb Mozart an seinen Vater: «Ich kann nicht poetisch schreiben; ich bin kein Dichter. Ich kann die Redensarten nicht so künstlich einteilen, dass sie Schatten und Licht geben; ich bin kein Maler, ich kann sogar durchs Deuten und durch Pantomime meine Gesinnungen und Gedanken nicht ausdrücken; ich bin kein Tänzer. Ich kann es aber durch Töne; ich bin ein Musikus!» 

Liederabend mit Martina Janková:
12. Dezember 2022, 19.30 Uhr, Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ)
Mit ausgewählten Briefen und Liedern von Wolfgang Amadeus Mozart.
Tickets kann man bequem online via Ticketino kaufen.

Das genaue Konzertprogramm findet man auf der Homepage des Liedrezital Zürichs: www.liedrezital.ch

„Elegías“ ist der Titel des inszenierten Liedkonzertes des jungen Liedduos, das vor kurzem sein Musikstudium in Zürich an der ZHdK abgeschlossen hat.  

Drei Werke, drei Sprachen, drei Landschaften. Lieder zwischen Leben und Tod.

Von Hanns Eisler über George Crumb bis Carlos Guastavino spannt sich die Vielfalt der Lieder in diesem Konzert.

Das detaillierte Programm finden Sie hier: Link

Lieder und Videos verschmelzen

Die emotionalen Lieder verbinden sich mit den Bildern, Skizzen und Zeichnungen zu einem unvergesslichen Erlebnis für das Publikum.

Die szenische Performance entwickelt sich aus dem behutsamen Einsatz grafischer Videosequenzen mit einem starken körperbetonten Einsatz der Sängerin und zusätzlich unterstreicht die Beleuchtung die Präsentation mithilfe von Licht und Schatten.

Einzigartiges Erlebnis mit Videos

Gesang und Klavierspiel vereinen sich zu einem faszinierenden Ganzen. Wenn Sie sich das ansehen möchten, sollten Sie unbedingt am 30. Januar um 19:30 Uhr in den grossen Saal der Zürcher Hochschule der Künste kommen.

Tickets können auf Ticketino erworben werden.

Der Liederabend ist eine Koproduktion von Liedrezital Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste.

Nach diesem Liederabend strahlen alle

Gut ist es gelaufen. Die Erleichterung ist bei allen Beteiligten zu spüren. Es braucht immer wieder viel Konzentration, viel Perfektion und viel Vorbereitung, damit es ein unvergessliches Konzerterlebnis wird. 
Nehmen wir das Liedprojekt der Sopranistin Alicia Gabriela Martínez und des Pianisten Alejandro Cho, das vor ein paar Wochen in der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) stattfand. "Elegiás", so nannte das junge Liedduo ihr Programm. 
Ihre Liedinterpretation wurde ergänzt von den Künstlern Julián Ignacio Garcés (Regie), Diego Cirulli (Bühnenbild und Zeichnung). Das Kunstwerk war also ein Zusammenspiel von mehreren Personen.
Selbstverständlich sind alle Künstler und die Sängerin von international renommierten Dozenten, wie z.B. von Werner Güra und Christoph Berner, ausgebildet worden.

Veranstaltet wurde der Liederabend von der Reihe Liedrezital Zürich, die von Beate Gilgenreiner organisiert wird. Unterstützung kommt vom Förderverein Freunde des Liedes. 

In einigen Tagen erzählen wir Ihnen im nächsten Blogbeitrag, was alles im Hintergrund passiert: von der Programmgestaltung der Künstler:innen und der nötigen Organisation durch „Liedrezital Zürich“, bis Sie in den Genuss eines Liederabends kommen.

P.S.: Damit man die Konzerte optisch Revue passieren lassen kann, braucht es auch noch einen Fotografen, wie z.B. Börries Hessler. 

Ein Blick hinter die Kulissen

Was braucht es alles, bis es zur Aufführung eines Liederabends kommt?
Versteckt hinter den Kulissen liegt ein komplexes Geflecht an Ideen, Arbeit und Kreativität. In diesem Blogbeitrag lesen Sie, welche Vorbereitungen nötig sind, bis Sie in den Genuss der Liedinterpretationen kommen.

Ausserdem haben wir für Sie auch in dieser Saison wieder Konzerteinführungen und Künstlergespräche vorbereitet. Bis die Veranstaltungen realisiert sind, braucht es einiges an Vorarbeit.  Für Sie plaudern wir ein bisschen aus dem Nähkästchen.

Was braucht es bis zur Aufführung?

Natürlich braucht es die passenden Musiker:innen. Aber auch eine professionelle Organisation, wie sie die Reihe „Liedrezital Zürich“ besitzt. Dadurch wird garantiert, dass der Abend für Auftretende und Publikum zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.

Die Planung des Saisonprogramms

Liedinterpreten aus ganz Europa senden ihre Konzertprogramme ein, aus denen der Vorstand von Liedrezital Zürich die Vorschläge auswählt, die ein schlüssiges Saisonprogramm ergeben. Die oberste Voraussetzung für die Auswahl sind das vorgeschlagene Liedprogramm und die musikalische Qualität der Ensembles.

Eine Herzensangelegenheit des Vorstands und des Trägerverein „Freunde des Liedes“ ist es, junge und talentierte Musiker:innen zu fördern und ihnen eine Plattform zu bieten, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

Welche Organisation braucht „Liedrezital Zürich“?

Auch die Organisation spiel eine entscheidende Rolle für das Gelingen eines erfolgreichen Liederabends. 

Ein bis zwei Jahre Vorbereitungszeit sind nötig, bevor es zur Aufführung kommt.

• Dafür muss der richtige Konzertort reserviert sein,
• die notwendigen Anmeldungen, Verträge und weitere Formalitäten erledigt sein,
• die Terminabsprachen mit Künstlerinnen und Künstlern fixiert sein,
• das Marketing und die öffentliche Kommunikation abgeschlossen sein.
• Nicht zuletzt muss auch geplant werden, wie der Konzerttag reibungslos ablaufen wird.

Bei „Liedrezital Zürich“ ist die Geschäftsführerin Beate Gilgenreiner für die Organisation zuständig.

Informationen für das Publikum

Die Zuhörenden wollen wissen, was sie an diesem Konzertanlass erwartet. Die frühe Verbreitung von Informationen ist daher wichtig, damit das Publikum die Liedduos kennenlernen kann.
Auch Informationen zum Konzertprogramm, also zu den ausgewählten Werken oder zu den Biografien der Komponisten und Komponistinnen, sind ausschlaggebend für die Entscheidung, das Konzert zu besuchen.
Unsere Zuhörerschaft liebt die Konzerteinführungen vor den Liederabenden. Wissenschaftler:innen und Fachleute erzählen wichtige Informationen zu den Liedprogrammen. Manchmal spielen sie dafür live am Klavier die musikalischen Schlüsselstellen. Manchmal gibt es auch kurze Interviews mit den Pianisten.

Wie planen Liedinterpreten ihre Programme?

Wenn ein Liedduo das Programm für seinen Auftritt zusammenstellt, müssen sie folgend Fragen beantworten: Welche Stücke sollten gespielt werden? Wie lange soll das Konzert werden? Welche technischen Anforderungen – Raum, Akustik, Vorgaben des Veranstalters etc. - gibt es?

All diese Fragen müssen im Voraus geklärt werden, damit das Liedprogramm allen Wünsche des Publikums und der Veranstalter entspricht.

Herausforderung für Liedinterpretinnen und Liedinterpreten

Ein Liederabend kann für Sänger und Publikum eine wundervolle Erfahrung sein. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Kommunikation zwischen Musiker:innen und Publikum. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sänger und Publikum miteinander interagieren können. Zunächst sollte ein Sänger, eine Sängerin versuchen, die Bühne nicht nur als Ort des Auftritts zu betrachten, sondern als Ort der Begegnung mit dem Publikum. Das bedeutet, dass die Liedinterpreten versuchen, das Publikum in ihre Performance einzubeziehen. Sie tun dies mit einer offenen, ansprechenden Körperhaltung. Manchmal richten sie sich auch direkt an die Zuhörenden mit kurzen Ansprachen oder einer persönlichen Begrüssung. Dies ermöglicht den Zuhörern, sich mit den Interpreten verbundener zu fühlen.

Wie entsteht die perfekte Atmosphäre?

Der richtige Ort und die perfekte Atmosphäre sind der Schlüssel, um einen unvergesslichen Liederabend zu veranstalten. Die Akustik des Raumes sollte gut geeignet sein für ein Konzert mit Liedrepertoire, d.h. der Raum sollte kein grosser Saal sein, in dem sich der Klang verliert. Zudem muss das Publikum nah genug am Bühnenbereich platziert sein, um den Musiker:innen bei ihrem Spiel auch zusehen zu können. Eine gute Beleuchtung ist ebenso notwendig, wie angenehm gestaltete Sitzplätzen.

Das Zusammenspiel

So lässt sich also sagen: Ein erfolgreicher Liederabend bedarf des Einsatzes aller Beteiligter (Sängern, Musikern und Organisatoren), um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Ein Liederabend bei Liedrezital Zürich ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie viel Arbeit und Energie in solchen Veranstaltungen stecken.

Die Liebe des Publikum zum Lied motiviert uns seit vielen Jahren, die Liederabendreihe  durchzuführen.
An dieser Stelle möchten wir (der Vorstand und die Geschäftsführerin Beate Gilgenreiner) uns bei den Besucherinnen und Besuchern für das Interesse und die langjährige Treue bedanken.

Wir freuen uns, Sie bei den nächsten Liederabenden begrüssen zu dürfen.

Egal, ob romantische Balladen oder Lieder von zeitgenössischen Komponisten - jede Aufführung ist ein unvergessliches Erlebnis voller Emotionen! Die Gefühle sind die treibende Kraft für diese Erzählungen. 

In diesem Artikel werden wir überlegen, wie die Macht der Gefühle durch Lieder vermittelt wird und welche Wirkung sie auf uns hat.

Storytelling der Gefühle

Lieder sind gesungene Erzählungen.
Die kurzen Kompositionen, manche Lieder dauern nicht einmal zwei Minuten, erzählen von Begebenheiten, die alle Menschen kennen. Die längeren Balladen nutzen ein einzigartiges Storytelling, um historische Begebenheiten nachzuerzählen. Sie können besonders faszinieren, weil sie durch ihre Länge die Möglichkeit bieten, in eine andere Welt zu entführen. So tauchen wir richtig in die Geschichte ein und fühlen uns, als wären wir selbst ein Teil davon.

Liebe, Glück, Trauer und Angst

Einige der größten Gefühle, die Menschen erfahren können, sind Liebe, Glück, Trauer und Angst.

Jedes dieser Gefühle kann uns in unterschiedlichen Lebenssituationen begegnen. Während Liebe und Glück uns in gute Zeiten führen, können Trauer und Angst uns schwer belasten.

Mit Liedern Erfahrungen teilen

Lieder sind eine großartige Möglichkeit, um uns gegenseitig von unseren Gefühlen zu erzählen.

In einem Lied können wir unsere Erfahrungen teilen und dadurch unseren Zuhörern eine andere Perspektive auf das Leben geben. Die Zuhörenden wiederum sind erleichtert, wenn sie erfahren, dass auch andere Personen diese Emotionen kennen. Durch das Teilen unserer Gefühle können wir uns besser  und empathischer verständigen. 
Im Gesangsunterricht, wie z.B. mit dem international renommierten Bariton Thomas Hampson, lernen Studierende schon früh, die Liedinhalte an das Publikum zu kommunizieren. 

P.S.: In der Saison 2018/2019 war Thomas Hampson für drei Tage bei Liedrezital Zürich zu Gast. Er unterrichtete ausgewählte Liedduos  der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). 

Warum soll man sich einen Liederabend anhören?

So gibt es viele Gründe, sich zum Besuch eines Liederabends zu entscheiden.

• Mal möchte man sich in eine andere Welt entführen lassen.
• Mal sind es die auftretenden Liedinterpreten, die man hören will.
• Mal ist es das interessante Liedprogramm, das ausgewählt wurde.
• Mal ist es die Leidenschaft für Lieder, die immer wieder begeistern können.

Warum hören Sie Liederabende?

Wir freuen uns auf Ihre Antwort! Schreiben Sie an uns: info@liedrezital.ch  Beate Gilgenreiner nimmt Ihre Anregungen gerne entgegen.

Die Pianistinnen und Pianisten sind unerlässlich

Wir müssen unserer Leserschaft nicht erklären, dass Konzerte mit Liedern ein besonders schönes Kulturerlebnis sind.

Meist spielt ein Liedduo, also eine Sängerin oder Sänger zusammen mit einem Pianisten oder Pianistin. Es können aber auch mehrere Sänger:innen mitwirken.

Häufig werden die Pianist:innen in der öffentlichen Aufmerksamkeit nicht wahrgenommen. Zu Unrecht, wie wir finden, denn die wichtige Aufgabe der Liedbegleiter oder die Liedbegleiterin ist die Unterstützung der Gesangstimmen. Ohne dieses Zusammenspiel sind Lieder undenkbar. 

Diese Liedbegleiterinnen und Liedbegleiter waren schon bei uns

In den vielen Jahren, in denen der Verein FREUNDE DES LIEDES Liederabende in Zürich organisiert hat, waren viele Pianistinnen und Pianisten mit ihren Liedpartnern auf der Bühne. 

Hier folgt eine kleine Auflistung der Namen. Erinnern Sie sich noch an die Auftritte der Musiker und Musikerinnen?

Hans Adolfsen, Eugene Asti, Peter Baur, Manuel Bärtsch, Christoph Berner, Simon Bucher, Alejandro Cho, Nino Chokhonelidze, Helmut Deutsch, Julius Drake, Corine Durous, Benjamin Engeli, Alexander Fleischer, Daniel Fueter, Jens Fuhr, Irvin Gage, Michael Gees, Daniel Gerzenberg, Daniel Heide, Hartmut Höll, Sebastian Issler, Simon Lepper, Malcom Martineau, Mary Olivon, Götz Payer, Oliver Pohl, Walter Prossnitz, Wolfram Rieger, Edward Rushton, Christoph Schnackertz, Eric Schneider, Oliver Schnyder, Jan Philip Schulze, Nina Schumann, Jendrik Springer, Felicitas Strack, Sarah Tysman, Roger Vignoles, See Siang Wong und weitere. 

Im Archiv finden Sie die Sängerinnen und Sänger, die mit den Liedpartnern für Sie spielten. 

Ehrlichkeit, Erfolg und das Leben als Musiker

Darüber sprechen der Tenor Daniel Behle und der Pianist Oliver Schnyder mit Beate Gilgenreiner in der Reihe Musik im Gespräch bei Musik Hug Zürich.

In dem einstündigen Gespräch steht das vielfältige Schaffen der Künstler im Mittelpunkt. Daniel Behle ist nicht nur ein vielseitiger Sänger, sondern auch Komponist. Oliver Schnyder verantwortet neben seiner zeitintensiven Karriere als Pianist auch noch mehrere Reihen und Festivals als künstlerischer Leiter. Gemeinsam ist ihnen ihre Leidenschaft für Musik.

In der Steinway-Gallery bei Musik Hug in Zürich berichten die international renommierten Musiker in lockerer Atmosphäre von ihrem Werdegang und ihren Erfahrungen im Konzertbetrieb. Schon seit vielen Jahren verbindet sie eine enge Zusammenarbeit, und dennoch haben sie sich ihre eigenen Herangehensweisen an die Musik bewahrt.

Das Publikum wird Einblicke in die persönlichen Berufswelten des Tenors und des Pianisten erhalten und in kurzen musikalischen Musikausschnitten das herausragende Können des Duos hören. Erleben Sie Daniel Behle und Oliver Schnyder authentisch und hautnah.

Wann: Dienstag, 23. Mai 2023¦ 18:30 Uhr
Wo: Musik Hug, Limmatquai 28-30, 8001 Zürich¦ Steinway Gallery 2. Stock | Eingang Steinway Gallery Grossmünsterplatz
Anmeldung: noten@musikhug.ch
Bitte reservieren Sie Ihre Plätze frühzeitig – die Platzzahl ist beschränkt.
Kosten: 15.- CHF | Schüler, Studenten CHF 10.- | freier Eintritt mit einer Eintrittskarte vom Liederabend am Tag zuvor.

Informationsflyer:
 

Die Melodien haben wir immer noch im Ohr, über gewisse Texte schmunzeln wir noch heute. Es war ein wunderbarer Liederabend am letzten Montag. Oliver Schnyder und Daniel Behle haben uns auf eine musikalische Reise mitgenommen. Es war uns eine Ehre!

Das Opernmagazin war zu Besuch im Liederabend und war begeistert. 
Den Bericht lesen Sie hier.

Beate Gilgenreiner war als Zuhörerin beim Festival LIEDBasel und hat dort die Sopranistin Kathrin Hottiger zum Gespräch getroffen.
Die junge Sängerin Kathrin Hottiger wird am 19. Juni 2023 zum ersten Mal bei Liedrezital Zürich zu Gast sein. Zusammen mit dem Bariton Samuel Zünd, dem Pianisten Hans Adolfsen sowie dem Musikwissenschaftler Prof. Hans-Joachim Hinrichsen und der Sängerin Cornelia Kallisch auf der Bühne stehen. 

Hören Sie sich das Gespräch an und lernen Sie Kathrin Hottiger schon jetzt näher kennen. Sie gibt spannende Einblicke in ihr Leben.

Ein spezielles Konzertformat mit wunderbaren Texten und Erklärungen, eingebettet in die schönsten Goethevertonungen. Dies durfte das Publikum am letzten Liederabend erleben.  Prof. Hans-Joachim Hinrichsen vermittelte sein Wissen gekonnt, Cornelia Kallisch ergänzte mit Rezitationen aus Briefauszügen und Texten. Interpretiert wurden die Lieder von Kathrin Hottiger (Sopran), Samuel Zünd (Bariton) und Hans Adolfsen (Klavier).

Ein paar langjährige KonzertbesucherInnen und Mitglieder waren bereits eingeweiht in das Exklusivprogramm, welches nach dem offiziellen Liederabend folgte. Zum Abschied von Beate Gilgenreiner, langjährige Geschäftsführerin des Liedrezital Zürich, wurde vom Vorstand der "Freunde des Liedes" ein Dankeslied geschrieben und vertont. Den Refrain konnten dann alle Eingeweihten mitsingen. Ein würdiger Abschied für Beate Gilgenreiner, die mit Herzblut dabei war und sich für die Konzertreihe engagierte. Herzlichen Dank für alles!