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Liederabend am 22. Mai 2023

Montag, 22. Mai 2023, 19:30 Uhr, MKZ

Türöffnung, 19:00 Uhr

Daniel Behle (Tenor) und Oliver Schnyder (Klavier)

Die Liebe zur Natur ist ein verbindendes Element in den Liedern von Eduard Grieg und Franz Schubert. Auch durch die weiteren Lieder wehen Frühlings- und Liebesgefühle. Hochinteressant ist der spitzfindige musikalische Angriff auf die Institution «Musikverlag» im «Krämerspiegel» von Richard Strauss. Die zwölf skurrilen Gedichte stammen von Alfred Kerr (1867–1948), der 1918 ein gefeierter Theaterkritiker in Deutschland war. Die Gedichte und die kongeniale Musik von Strauss geben kryptische Hinweise auf das Verhältnis zwischen Komponist und Notenverlag.

Daniel Behle
Tenor
Oliver Schnyder
Pianist

Liedprogramm

Edvard Grieg (1843-1907)
6 Lieder op. 48  

Franz Schubert (1797-1828)
Der Musensohn D 764 op. 92/1

Franz Schubert
Heidenröslein D 257 op. 3/3

Franz Schubert
Die Forelle D 550 op. 32

Richard Strauss (1864-1949)
Krämerspiegel op. 66 - Zwölf Gesänge von Alfred Kerr  

Richard Strauss
Ständchen op. 17 Nr. 2  

Richard Strauss
Sechs Lieder op. 37, 5. Herr Lenz

Richard Strauss
Sechs Lieder op. 37, 2. Ich liebe dich

Richard Strauss
Freundliche Vision op. 48 Nr. 1 

Richard Strauss
Morgen op. 27 Nr. 4 

 

Daniel Behle
Daniel Behle
Tenor

Der Sänger und Komponist Daniel Behle wurde 2020 für seine „MoZart“ Einspielung mit dem OPUS Klassik als „Sänger des Jahres“ geehrt. Er ist als Sänger mit Konzert, Lied und Oper gleichermaßen erfolgreich und gab Anfang 2020 sein hochgelobtes Debüt als Lohengrin. Sein Repertoire reicht von barocken Meisterwerken, klassisches und romantisches Repertoire bis hin zu Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Auch als Komponist macht Daniel Behle zunehmend von sich reden: Nach Kompositionen und Arrangements für Tenor und Klaviertrio „WinterreiseN“ (Sony Classical), „Mein Hamburg“ (Berlin Classics) und „Meine schönsten Weihnachtslieder“ (Sony Classical), entstand in den beiden letzten Jahren seine erste Operette „Hopfen und Malz“, deren Uraufführung im Januar 2023 in Annaberg-Buchholz stattfand.

Höhepunkte der Spielzeit 2022/23 sind Mendelssohns „Elias“ mit den Berliner Philharmonikern und Kirill Petrenko, Mahlers „Lied von der Erde“ mit dem Luzerner Sinfonieorchester und Michael Sanderling, Beethovens „Missa solemnis“ mit dem Gulbenkian Orchestra und John Nelson und ein Galakonzert mit Beethovens 9. Sinfonie unter Leitung von André de Ridder in Freiburg.

Liederabende und Kammermusikprojekte führen ihn u.a. zum Menuhin Festival Gstaad und zum Rheingau Musikfestival, in die Alte Oper Frankfurt und in die Elbphilharmonie Hamburg. Opernengagements führen ihn u.a. an die Nederlandse Opera (Königssohn in „Königskinder“, Leitung: Marc Albrecht), das Opernhaus Zürich (Belmonte in „Die Entführung aus dem Serail“, Leitung: Riccardo Minasi), die Semperoper Dresden (Loge in „Das Rheingold“ und David in „Die Meistersinger von Nürnberg“, Leitung: Christian Thielemann) und an das Theater Dortmund (Titelpartie in „Lohengrin“, Leitung: Gabriel Feltz).

Daniel Behle konzertiert regelmässig mit Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia, den Wiener Symphonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig und arbeitet dabei mit Dirigenten wie Bertrand de Billy, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, James Gaffigan, Hartmut Haenchen, Pablo Heras-Casado, Marek Janowski, Philippe Jordan, Fabio Luisi, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Yannick Nézet-Séguin, Jérémie Rhorer, Andreas Spering, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst. Liederabende führten ihn u.a. in die Wigmore Hall London, zur Schubertiade, ins Concertgebouw Amsterdam, KKL Luzern und zuletzt in den Musikverein Wien.

Wichtige Opernengagements der letzten Jahre führten ihn an das Royal Opera House Covent Garden („Così fan tutte“, „Don Giovanni“, „Die Zauberflöte“), das Staatstheater Stuttgart („Freischütz“, „Lohengrin“), Opernhaus Zürich („Die Entführung aus dem Serail“, „Arabella“), die Bayerische Staatsoper München („Arabella“, „Giuditta“) und zu den Bayreuther Festspielen („Die Meistersinger von Nürnberg“, „Tannhäuser“).

Seine stetig wachsende Diskographie (17 Soloalben) umfasst etliche preisgekrönte Aufnahmen. Besondere Beachtung fanden hier u.a. „Die Schöne Müllerin“ und Strauss Lieder (beide Capriccio), Gluck „Arias“ (Decca), Schubert „Arien“ und „MoZart“ (dhm). Sein zweites Strauss Album „Un-Erhört“ (Prospero Classical) mit Oliver Schnyder am Klavier wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Daniel Behle lebt mit seiner Frau, der Schweizer Bratschistin Carla Branca Behle, und den drei Kindern in Basel.

Oliver Schnyder
Oliver Schnyder
Klavier

Oliver Schnyder studierte in der Schweiz bei Emmy Henz-Diémand und Homero Francesch sowie in den USA bei Ruth Laredo (New York) und Leon Fleisher (Baltimore).
Seit dem Gewinn des Großen Preises beim Pembaur-Wettbewerb in Bern (1999) und seinen Debüts im Kennedy Center in Washington D.C. (2000) sowie beim Tonhalle-Orchester unter David Zinman (2002, Orpheum Young Soloists on Stage) tritt er in vielen der bedeutenden Konzertsäle Europas, Nordamerikas und Asiens auf (Carnegie Hall, Concertgebouw, Wiener Musikverein, Moscow Great Hall, Tchaikovsky Hall, Kölner Philharmonie, Münchner Philharmonie und Herkulessaal, KKL, Konzerthaus Kopenhagen, Tokio Opera City Concert Hall, Seoul Arts Center, Taipeh National Concert Hall, Wigmore Hall) sowie bei den Festivals in Luzern, Gstaad (Menuhin), Frankfurt, Heidelberg, Schwarzenberg und Hohenems (Schubertiade), Schwetzingen, Mecklenburg-Vorpommern, Montreux-Vevey (Septembre Musical), LiedBasel, Klosters, Ruhr, Linz (Brucknerfest) oder Garmisch-Partenkirchen.

Schnyder spielt mit Orchestern wie der Academy of Saint Martin in the Fields, dem Baltimore Symphony Orchestra, Belgrade Philharmonic, Danish National Symphony Orchestra, den Dortmunder Philharmonikern, der Hong Kong Sinfonietta und Israel Sinfonietta, dem Korean Symphony Orchestra, National Taiwan Symphony Orchestra, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Philharmonia Orchestra (London), Tonhalle-Orchester, Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau, WDR Sinfonieorchester Köln, den Südwestdeutschen und Württembergischen Kammerorchestern, der Württembergischen Philharmonie, dem Kölner Kammerorchester sowie mit allen führenden Schweizer Sinfonie- und Kammerorchestern unter Dirigenten wie Ivor Bolton, Semyon Bychkov, Vladimir Fedoseyev, James Gaffigan, Philippe Jordan, Sir Roger Norrington, Michail Jurowski, Muhai Tang, Mario Venzago oder David Zinman. Mit dem Oliver Schnyder Trio (Andreas Janke, Violine, und Benjamin Nyffenegger, Cello) ist er international ebenso präsent, wie auch als Kammermusik- und Liedpartner von Musikerinnen und Musikern wie Benjamin Appl, Daniel Behle, Guy Braunstein, Marc Bouchkov, Wolfram Christ, Veronika Eberle, Julia Fischer, Homero Francesch, Vilde Frang, Sol Gabetta, Ilya Gringolts, Martin Grubinger, Rachel Harnisch, Heinz Holliger, Henning Kraggerud, Jens Peter Maintz, Nils Mönkemeyer, Regula Mühlemann, Andreas Ottensamer, Alina Pogostkina, Christian Poltéra, Julian Rachlin, Lars Anders Tomter, Rudens Turku, Lise de la Salle, Antje Weithaas, Jörg Widmann, Jacques Zoon u.v.m.

Für Sony Classical, RCA Red Seal, Prospero, Telos, Berlin Classics, Capriccio u. a. hat Schnyder Solowerke von Bach, Mozart, Schubert, Chopin, Brahms, Fauré, Grieg, Schumann und Liszt, Werke für Klavier und Orchester von Haydn (Academy of Saint Martin in the Fields), Mozart (Camerata Bern), Fauré (Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton), Bruch (RSO Wien, Howard Griffiths), sämtliche Klavierkonzerte von Mendelssohn (Musikkollegium Winterthur, Douglas Boyd) und Beethoven (Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan) sowie mit dem OST sämtliche Klaviertrios von Beethoven, Schubert, Brahms, Smetana, Schostakowitsch sowie Dvořáks „Dumky“-Trio eingespielt. Viele von Schnyders Aufnahmen wurden ausgezeichnet (u. a. Preis der deutschen Schallplattenkritik, Jahresbestenliste des Kulturspiegels, Diapason, Choc, Fono Forum Empfehlung des Monats, Supersonic, CH Media Bestes Schweizer Klassikalbum des Jahres). Als Pianist und Darsteller erscheint Schnyder zudem in Heinz Bütlers Essayfilmen Brennender Sommer und Malstunden bei Raffael, die beide am Zurich Film Festival Premiere feierten.

Schnyder ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter der Klavierreihe Piano District, Co-Intendant der Lenzburgiade sowie künstlerischer Leiter des Kulturzentrums La Prairie Bellmund.

Tickets & Konzertort

Die Billetts für den Liederabend in der Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) können Sie bequem via Ticketino online oder telefonisch: 0900 441 441 (CHF 1.–/Minute) bestellen.
Ausserdem erhalten Sie die Billets an den Ticketino-Vorverkaufsstellen: Zürich Tourismus und in allen Filialen der Schweizerischen Post mit Ticketvorverkauf.

Abendkasse (ab 18:45 Uhr) 
Normalpreis: CHF 45.00
AHV: CHF 35.00
Legi, Kulturlegi, IV: CHF 20.00


Freier Eintritt für Musik im Gespräch in Musik Hug Zürich mit gekauftem Ticket des Liederabends vom 22.5.2023
Anmeldung trotzdem erforderlich: noten@musikhug.ch 

Regulärer Eintrittspreis: 
CHF 15• Legi: CHF 10

Mit dem Ticket des Liederabends

Freier Eintritt zum Künstlergespräch

DE
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